Kulturelle Bildung und Schulkultur

Kulturelle Bildung trägt zur gesamten schulkulturellen Entwicklung bei. Über ihr ursprüngliches Anliegen hinaus, Anlässe und Formate für die künstlerisch-kulturelle Praxis zu schaffen, bietet kulturelle Bildung viele Ansätze zu einer Auseinandersetzung mit Werten und Normen und nimmt damit Einfluss auf die Persönlichkeitsentwicklung der Schülerinnen und Schüler und die Entwicklung von Haltungen und Einstellungen.

Die Gestaltung von Schule als einen sozialen und kulturellen Lebensraum und die Entwicklung des Schullebens gründen auf der Partizipation und der verantwortlichen Mitgestaltung aller Beteiligten. Mit ihren pädagogischen Prinzipen und der ihr innewohnenden Tradition der Kooperation kann kulturelle Bildung die schulischen Gestaltungsprozesse und die Entwicklung der Schulkultur positiv beeinflussen. Dies betrifft sowohl die Lernkultur und die Erziehungskultur als auch die schulische Organisationskultur.

Die Wirkungen kultureller Bildung auf die Lernkultur einer Schule reichen über ihre inhaltlichen und methodischen Möglichkeiten und die Eröffnung kreativer, individueller Lernwege bis hinein in den Fachunterricht. Durch den Ausbau kultureller Bildungsangebote weitet sich die Perspektive auf außerunterrichtliche und außerschulische Aktivitäten. Dies hat Auswirkungen auf die schulische Organisationskultur und die Weiterentwicklung einer Kultur der Kooperation.

Kulturelle Bildung beeinflusst damit die Entwicklung der Schulkultur und die Schulqualität in vielen Bereichen: die Öffnung der Schule ins kommunale Umfeld, die Erweiterung schulischer Angebote, die multiprofessionelle Kooperation mit außerschulischen Partnern, die diesbezüglichen Prozesse der Entscheidungsfindung und die Partizipation aller Beteiligten an kulturellen Schulentwicklungsprozessen. Mittel- und langfristig wird dies auch bei der Gestaltung der Räumlichkeiten in der Schule und des Schulgeländes sicht- und erlebbar.

Die Reflexionsfragen dieses Inhaltsbereichs beziehen sich auf die planvolle Gestaltung von Schule als Lern-, Lebens- und Kulturraum durch kulturelle Bildung mit ihren vielfältigen Möglichkeiten für unterrichtliche, innerschulische und außerschulische Aktivitäten und Angebote.

Dimension 3.1 – Werte- und Normenreflexion

Der Umgang und die Auseinandersetzung mit Werten und Normen regen zur Wertereflexion und zur Auseinandersetzung mit demokratischen, ethischen und sozialen Aspekten an.

Reflexionsfragen zum Themenfeld kulturelle Bildung

  • Werden unterschiedliche Wertmaßstäbe bewusst gemacht und im Hinblick auf ihre Tragfähigkeit auch im Rahmen kultureller Bildungsprozesse reflektiert
  • Entwickelt die Schule ein gemeinsames Grundverständnis kultureller Bildung?
  • Setzt sich die Schule mit ihrem Bildungs- und Erziehungsauftrag unter Berücksichtigung von Vor- gaben aus Schulgesetz, KMK-Vereinbarungen, Richtlinien, Lehrplänen und weiteren pädagogisch und gesellschaftlich bedeutenden Themenfeldern mit den Grundsätzen und Prinzipien kultureller Bildung auseinander?

Kriterium 3.1.2

Die Schule hat Regeln und Rituale für das schulische Zusammenleben auf der Grundlage reflektierter Werte entwickelt.

Reflexionsfragen zum Themenfeld kulturelle Bildung

  • Sind die Verhaltens- und Verfahrensregeln allen Beteiligten – auch den außerschulischen Partnern aus Kunst und Kultur – bekannt?
  • Verständigt man sich in der Schule bei Aktivitäten im Bereich kultureller Bildung über den Einsatz von Ritualen? (z. B. bei der Präsentation und Reflektion von Ergebnissen künstlerisch-kultureller Gestaltungen)
  • Erarbeitet die Schule verbindliche Verhaltens- und Verfahrensregeln für alle Beteiligten auch im Rahmen von Aktivitäten im Bereich kultureller Bildung in einem partizipativen Prozess? (z. B. Anerkennung individueller Potentiale, gegenseitiger Respekt, Wertschätzung kultureller und sprachlicher Hintergründe, gegenseitige Wertschätzung von Ergebnissen)
  • Schafft die Schule Raum für die Reflexion und Auseinandersetzung mit Regeln und Ritualen bei Aktivitäten im Bereich kultureller Bildung?

Dimension 3.2 – Kultur des Umgangs miteinander

Kriterium 3.2.1

Der Umgang miteinander ist von gegenseitigem Respekt und gegenseitiger Unterstützung geprägt.

Reflexionsfragen zum Themenfeld kulturelle Bildung

  • Fühlen sich alle, die im Bereich kultureller Bildung tätig sind, in der Schule wertgeschätzt, respektiert und akzeptiert bzw. erfahren Anerkennung, auch die außerschulisch in der kulturellen Bildung tätigen Personen? (z. B. Künstlerinnen und Künstler, Kulturpädagoginnen und Kulturpädagogen, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Kultureinrichtungen und der Jugendkulturarbeit)
  • Arbeiten Lehrkräfte und außerschulische Fachkräfte kultureller Bildung vertrauensvoll unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Perspektiven in multiprofessionellen Teams zusammen?
  • Unterstützt die Schule Schülerinnen und Schüler darin, einander Anerkennung zu zeigen, z. B. durch regelmäßige Werkschauen und Präsentationen, die Gelegenheit zu wertschätzender Wahr- nehmung und Feedback geben?
  • Würdigt die Schule Einsatzbereitschaft und Engagement aller, die im Bereich kultureller Bildung tätig sind?
  • Führt die Schule regelmäßig kulturelle Veranstaltungen durch (z. B. Werkschauen, Ausstellungen, Konzerte), die den Austausch und das friedliche Zusammenleben in der Diversität der Schulgemeinschaft inklusiv und interkulturell befördern und wertschätzen?

Kriterium 3.2.2

In allen Bereichen wird Diversität geachtet und berücksichtigt.

Reflexionsfragen zum Themenfeld kulturelle Bildung

  • Wird die Vielfalt an der Schule bei der kulturellen Gestaltung des Schullebens genutzt?
  • Wird bei Aktivitäten im Bereich kultureller Bildung Diversität und das inklusive Miteinander gelebt?
  • Sorgt die Schule dafür, dass Schülerinnen und Schüler mit unterschiedlichen Ausgangsbedingungen und Potenzialen möglichst alle schulischen Angebote kultureller Bildung nutzen können?
  • Fördert die Schule innerhalb der Schulgemeinschaft ein Verständnis, das Vielfalt und Unterschiedlichkeiten als Normalität anerkennt und nutzt dabei auch die Möglichkeiten kultureller Bildung, eine Kultur der Offenheit und Wertschätzung zu etablieren?

Dimension 3.3 – Demokratische Gestaltung

Kriterium 3.3.1

Die Schule verfügt über eine demokratische Gestaltungs-, Diskussions- und Streitkultur.

Reflexionsfragen zum Themenfeld kulturelle Bildung

  • Fördert die Schule die aktive Mitwirkung aller an Schule Beteiligten am (kulturellen) Schulleben und an der kulturellen Schulentwicklung?
  • Werden kulturelle Schulentwicklungsprozesse und die kontinuierliche Evaluation kultureller Bildungsmaßnahmen von den schulischen Gremien – im Sinne von Kooperation und Mitbestimmung aller Beteiligten – gestaltet und verantwortet?
  • Gibt es eine Arbeitsgruppe (z. B. eine Arbeitsgruppe „Kultur“ oder eine Kultursteuergruppe), in der außerschulische Partner aus Kunst und Kultur sowie Schülerinnen und Schüler mitwirken?
  • Fördert die Schule, dass Erziehungsberechtigte Funktionen und Ämter auch im Rahmen kultureller Bildung in der Schule übernehmen und aktiv in die Gremienarbeit einbezogen werden?
    (z. B. in den Fachkonferenzen oder in der Arbeitsgruppe „Kultur“)
  • Ermöglicht die Schule Demokratielernen durch kulturelle Bildung, indem die Schülerinnen und Schüler – auch mit Blick auf eine unter verschiedenen Gesichtspunkten heterogene Schülerschaft – reale Verantwortung in unterrichtlichen und außerunterrichtlichen Projekten und Aktivitäten kultureller Bildung übernehmen?
  • Sorgt die Schule dafür, dass Schülerinnen und Schüler ihre Interessen bei Aktivitäten im Bereich kultureller Bildung aktiv einbringen können und Vorschläge von Schülerinnen und Schülern wertschätzend und auf Augenhöhe einbezogen werden?
  • Eröffnet die Schule den Erziehungsberechtigten demokratische Teilhabe bei Prozessen und Aktivitäten, in denen kulturelle Bildung sichtbar wird, und bezieht sie sie aktiv in die kulturelle Gestaltung des Schullebens ein?
  • Stellt die Schule sicher, dass Erziehungsberechtigte rechtzeitig und in nachvollziehbarer Weise über die Belange der Schule im Bereich kultureller Bildung informiert werden? (z. B. im Rahmen von Werkstatt-Abenden oder der Teilnahme an pädagogischen Tagen, die Einblicke in die Wirksamkeit kultureller Bildung ermöglichen)?

Dimension 3.4 – Kommunikation, Kooperation und Vernetzung

Kriterium 3.4.1

In der Schule existiert ein funktionierender Informationsaustausch.

Reflexionsfragen zum Themenfeld kulturelle Bildung

  • Werden in der Schule vorhandenes Wissen, Erfahrungen und Planungen im Bereich kultureller Bildung sowohl informell als auch formell kommuniziert und systematisch, auch unter Nutzung digitaler Möglichkeiten, weitergegeben?
  • Werden alle Beteiligten über Entscheidungen von Gremien zur kulturellen Bildungsarbeit der Schule und entsprechenden Zielsetzungen der Schulleitung adressatengerecht informiert?
  • Sind Informationen, Aushänge und Homepage aktuell, auch zu Belangen kultureller Bildung? (z. B. Aufführungs- und Konzerttermine, außerunterrichtliche Angebote kultureller Bildung, kulturelle Bildungspartnerschaften)
  • Ermöglicht die Schule allen Schülerinnen und Schülern sowie Erziehungsberechtigten, Informationen über (Unterrichts)Inhalte, Methoden und pädagogische Prinzipien kultureller Bildung und die entsprechende didaktisch-pädagogische Arbeit – insbesondere unter Berücksichtigung der familiensprachlichen Kontexte – in nachvollziehbarer Weise zu erhalten?
  • Werden alle Beteiligten über Entscheidungen von Gremien zur kulturellen Bildungsarbeit der Schule und entsprechenden Zielsetzungen der Schulleitung adressatengerecht informiert?
  • Sind in der Schule das schulinterne Konzept zur kulturellen Bildung sowie Ansprechpersonen im Bereich kultureller Bildung (z. B. kulturbeauftragte Lehrkräfte) sowohl den Schülerinnen und Schülern als auch den Erziehungsberechtigten und dem Kollegium bekannt?

Kriterium 3.4.2

In der Schule wird systematisch kooperiert.

Reflexionsfragen zum Themenfeld kulturelle Bildung

  • Sind in der Schule Kooperationsstrukturen zwischen Lehrkräften und den außerschulisch in der kulturellen Bildung tätigen Personen systematisch angelegt
  • Werden im Bereich kultureller Bildung weitere Kooperationsstrukturen wie z. B. eine Arbeitsgruppe oder kulturbeauftragte Lehrkräfte genutzt?
  • Gibt es im Ganztag zwischen Lehrkräften für sonderpädagogische Förderung, Lehrkräften anderer Lehrämter und pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie außerschulischen Partnern aus Kunst und Kultur einen kontinuierlichen und institutionalisierten Austausch unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Expertisen?
  • Sind Schülerinnen und Schüler, Erziehungsberechtigte, (kultur)pädagogische Fachkräfte, Künstlerinnen und Künstler und außerschulisches Personal von Partnern aus Kunst und Kultur in die Entwicklungsarbeit der Schule aktiv eingebunden?
  • Gibt es an der Schule multiprofessionelle Teambildung und Zusammenarbeit im Bereich kultureller Bildung unter Einbeziehung von außerschulischen Fachkräften aus Kunst und Kultur?
  • Werden Unterrichts- und Ganztagsangebote kultureller Bildung miteinander abgestimmt und verzahnt, z. B. bei der fächerübergreifenden Erarbeitung von Theater- oder Musicalaufführungen?

Kriterium 3.4.3

Die Schule pflegt eine Kultur der Kooperation mit externen Partnern und bindet sich mit ihrer Arbeit in regionale und überregionale Kooperationen und Netzwerke ein.

Reflexionsfragen zum Themenfeld kulturelle Bildung

  • Nutzt die Schule Kooperationen mit kulturellen Institutionen, Einrichtungen, Vereinen, Initiativen und weiteren Partnern aus Kunst und Kultur zur Gestaltung ihrer (kulturellen) schulischen Arbeit, wie sie beispielhaft in Inhaltsbereich 6 aufgeführt sind?
  • Nutzen Schulen im Ganztag die erweiterten Potenziale dieser Organisationsform für Kooperationen zur Förderung einer ganzheitlichen Persönlichkeitsentwicklung der Schülerinnen und Schüler durch kulturelle Bildungsangebote?
  • Ist die Kultur der Kooperation im Bereich kultureller Bildung eingebettet in schulprogrammatische Vereinbarungen und in das schulinterne Konzept zur kulturellen Bildung?
  • Sind die Kooperationsstrukturen im Bereich kultureller Bildung systematisch und verlässlich angelegt? Sind die Angebote der Partner aus Kunst und Kultur personenunabhängig verankert und finanziell gesichert?
  • Gibt es in der Schule eine verlässliche Ansprechperson für kulturelle Bildung (z. B. eine kulturbeauftragte Lehrkraft), die u. a. für die Pflege und den Ausbau von Kooperationen mit Partnern aus Kunst und Kultur zuständig ist?
  • Nutzt die Schule kommunale Angebote im Bereich der kulturellen Bildung (z. B. Kooperationen mit Theatern, Bibliotheken, Museen, Archiven etc.)?
  • Öffnet sich die Schule dem kommunalen Umfeld und führt gemeinsam mit außerschulischen Partnern aus Kunst und Kultur Veranstaltungen durch? (z. B. Konzerte in Kooperation mit einer Musikschule)
  • Nutzt die Schule die Potenziale digitaler Kooperationsmöglichkeiten, z. B. im Hinblick auf die Gestaltung internationaler Zusammenarbeit bei Projekten kultureller Bildung?

Dimension 3.5 – Gestaltetes Schulleben

Kriterium 3.5.1

Die Schule gestaltet ein vielfältiges, anregendes Schulleben.

Reflexionsfragen zum Themenfeld kulturelle Bildung

  • Gibt die Schule allen Schülerinnen und Schülern Gelegenheit, im Laufe der Schulzeit verschiede- ne kulturelle Angebote wahrzunehmen und Begegnungen mit möglichst vielen Sparten kultureller Bildung zu haben?
  • Sind Angebote in Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern wie Musikschulen, Jugendkunstschulen, Bibliotheken, Museen, Medienzentren sowie weiteren Partnern der kulturellen und interkulturellen Bildung Bestandteil des gestalteten Schullebens?
  • Sind Angebote des gestalteten Schullebens – vom Fachunterricht bis hin zu Angeboten im Ganztag auch externer Partner aus Kunst und Kultur – möglichst aufeinander bezogen?
  • Werden künstlerisch-kulturelle Produkte und Ergebnisse der Schülerinnen und Schüler – sowohl aus unterrichtlichen wie außerunterrichtlichen Zusammenhängen – der Schulöffentlichkeit und ggf. einer weiteren Öffentlichkeit präsentiert?
  • Gibt es für die Präsentation künstlerisch-kultureller Produkte und Ergebnisse der Schülerinnen und Schüler eine entsprechende Infrastruktur? (z. B. Ausstellungsbereiche im Schulgebäude, eine Bühne für Theater, Musik- und Tanzaufführungen, Informationen auf der Website zum Kulturangebot der Schule)
  • Nutzen Schulen die Möglichkeiten des Ganztags bzw. der Übermittagsbetreuung für zusätzliche Angebote und Aktivitäten im Bereich kultureller Bildung? (z. B. für Tanz-, Theater-, Musik-, Kunst- oder Medienangebote bzw. auch spartenübergreifende Angebote)
  • Orientiert sich die Gestaltung des (kulturellen) Schullebens am schulinternen Konzept kultureller Bildung und den entsprechenden schulprogrammatischen Vereinbarungen?
  • Ermöglicht die Schule gemeinschaftliche Aktivitäten im Bereich kultureller Bildung und richtet Kulturveranstaltungen sowie Schulfeste mit kulturellen Schwerpunkten aus?
  • Nutzt die Schule Ausdrucksformen der kulturellen Bildung wie Musik, Theater, Tanz, Spiel, Zirkus, Medien oder Bildende Kunst zur Gestaltung des Schullebens?
  • Gibt die Schule Schülerinnen und Schülern die Gelegenheit, an Wettbewerben kultureller Bildung teilzunehmen?
  • Werden im Ganztag die Möglichkeiten kultureller Bildung genutzt, eine ganzheitliche Persönlichkeitsentwicklung von Schülerinnen und Schülern zu fördern?

Dimension 3.6 – Gesundheit und Bewegung

Kriterium 3.6.1

Die Gestaltung der schulischen Arbeit und Prozesse ist geprägt von einem umfassenden Gesundheitsverständnis.

Reflexionsfragen zum Themenfeld kulturelle Bildung

  • Wird in der Schule bei Aktivitäten im Bereich kultureller Bildung auf die Einhaltung von Regeln zum Arbeitsschutz und zur Unfallverhütung sowie auf Gesundheitsförderung geachtet? (z. B. Schutz des Gehörs bei Lautstärkebelastungen im Zusammenhang mit Musik, Unfallgefahren in den Bereichen Zirkus, Tanz oder Theater, Suchtgefahr im Zusammenhang mit Mediennutzung)

Kriterium 3.6.2

Die Schule sorgt für verlässliche und regelmäßige Sport- und Bewegungsangebote.

Reflexionsfragen zum Themenfeld kulturelle Bildung

  • Bietet die Schule verschiedene Möglichkeiten der aktiven Pausengestaltung auch durch Bewegungsangebote aus dem Bereich kultureller Bildung an? (z. B. Tanz-, Theater- oder Zirkusangebote)
  • Unterbreitet die Schule den Schülerinnen und Schülern lernförderliche, alters- und entwicklungsspezifische Bewegungsangebote aus dem Bereich kultureller Bildung (z. B. Tanz, Theater oder Zirkus) in Kooperation mit außerschulischen Partnern?
  • Werden bei der Planung von Bewegungsangeboten aus dem Bereich kultureller Bildung (z. B. Tanz, Theater oder Zirkus) Schülerinnen und Schüler mit Behinderungen bzw. Beeinträchtigungen berücksichtigt?
  • Sind die Bewegungsangebote kultureller Bildung (z. B. Tanz, Theater oder Zirkus) konzeptionell verankert?

Dimension 3.7 – Gestaltung des Schulgebäudes und -geländes

Kriterium 3.7.1

Die Schule leistet ihren Beitrag dazu, dass die Gebäude und das Gelände gepflegt und gestaltet sind.

Reflexionsfragen zum Themenfeld kulturelle Bildung

    • Achtet die Schule im Zusammenwirken mit dem Schulträger darauf, dass die Gestaltung des Schulgeländes und der Räume, insbesondere der Unterrichtsräume und der dazugehörigen schulischen Ausstattung, das Lehren und Lernen im Bereich kultureller Bildung unterstützt?
    • Wirkt die Schule in Kooperation mit dem Schulträger darauf hin, dass die Möglichkeiten innovativer Raumgestaltung nach pädagogischen Maßstäben – insbesondere bei der Planung und Umsetzung baulicher Veränderungen – auch für Aktivitäten im Bereich kultureller Bildung fachgerecht in multiprofessioneller Kooperation genutzt werden? (z. B. die zeitgemäße Raumgestaltung und -ausstattung von Ausstellungs-, Präsentations- und Kommunikationsflächen)
    • Nutzt die Schule ihre Möglichkeiten im Bereich kultureller Bildung, Räume einladend und ästhetisch zu gestalten?

Leistet die Schule ihren Beitrag dazu, dass Räume und Verkehrsflächen für Präsentationen von Schülerarbeiten und Aufführungen genutzt werden können?