Lehren und Lernen mit kultureller Bildung

Kulturelle Bildung bietet Schulen viele Möglichkeiten, das Lehren und Lernen im Fachunterricht, in Projekten und weiteren Vorhaben zu bereichern. Die zu dem Inhaltsbereich 2 zusammengestellten Reflexionsfragen sensibilisieren dafür, das breite Spektrum an Möglichkeiten, Lehr- und Lernprozesse zu gestalten, durch Inhalte und Methoden kultureller Bildung zu erweitern.

Lernen und Lehren im Bereich der kulturellen Bildung zielt nicht allein auf Wissensaneignung und fachliche Kompetenzentwicklung der Schülerinnen und Schüler, sondern insbesondere auch auf deren Persönlichkeitsentwicklung und die Entwicklung überfachlicher, personaler und ästhetischer Kompetenzen für kreative Zugänge. Dies spielt nicht nur in außerunterrichtlichen Projekten und Vorhaben eine wichtige Rolle, sondern eröffnet darüber hinaus erweiterte methodische Möglichkeiten für den Fachunterricht. Methoden kultureller Bildung gewinnen zunehmend an Bedeutung für die Gestaltung von ganzheitlichen Prozessen und Lernarrangements in allen schulischen Fächern. Dabei stehen die Entwicklung jeder Schülerin und jedes Schülers und die Möglichkeiten ihrer Förderung durch Aktivitäten kultureller Bildung im Mittelpunkt.

Die Reflexionsfragen dieses Inhaltsbereichs beziehen sich daher zum einen auf die Einbettung und Wirkung kultureller Bildung im Zusammenhang mit der Ergebnis-, Standard- und Kompetenzorientierung von Unterricht. Zum anderen geht es um den möglichen Einfluss kultureller Bildung auf Basisdimensionen von Unterricht wie Klassenführung, Schülerorientierung und Umgang mit Heterogenität und kognitive Aktivierung. Aufschließende Fragen zu den Möglichkeiten kultureller Bildung im Rahmen individueller Förderung und inklusiver Bildung sind unter der Dimension „Schülerorientierung und Umgang mit Heterogenität“ aufgeführt.

Von besonderer Bedeutung für die Umsetzung kultureller Bildung in der Schule ist die langfristige und systematische Kooperation mit außerschulischen Partnern aus Kunst und Kultur. Die dabei angelegte multiprofessionelle Zusammenarbeit von Lehrkräften und weiterem pädagogisch tätigem Personal im künstlerisch-kulturellen Bereich erstreckt sich nicht nur auf außerunterrichtliche Projekte und Vorhaben. Wo immer möglich und für die Lernentwicklung der Schülerinnen und Schüler förderlich, sollte diese Zusammenarbeit auch im Fachunterricht zum Tragen kommen – insbesondere auch unter Einbeziehung außerschulischer Lernorte kultureller Bildung. Die Erfahrung von Schulen, die sich auf dem Weg zu einem kulturellen Schulprofil befinden, zeigt, dass die Unterrichtsentwicklung einer Schule durch diese multiprofessionelle Zusammenarbeit neue Impulse erhalten kann.

Die Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen ist geprägt von digitalen Medien. Medien sind daher in der kulturellen Bildung allgegenwärtig. Aufschließende Fragen zur Förderung der Medienkompetenz im Rahmen von Aktivitäten kultureller Bildung in der Schule sind in der Dimension „Lernen und Lehren im digitalen Wandel“ aufgeführt.

Die Wirkungen kultureller Bildung kommen nicht allein im Unterricht zum Tragen, sondern sie umfassen die gesamte schulische Lernkultur mit ihren vielfältigen Lern- und Erfahrungsmöglichkeiten und Angeboten.

Dimension 2.1 – Ergebnis- und Standardorientierung

Kriterium 2.1.1

Die Lehr- und Lernprozesse sind an den zu erzielenden Ergebnissen und Wirkungen ausgerichtet, wie sie im Schulgesetz, in Richtlinien, Lehrplänen und weiteren Vorgaben zu pädagogischen und gesellschaftlich bedeutenden Aufgabenbereichen ausgewiesen sind.

Reflexionsfragen zum Themenfeld kulturelle Bildung

  • Nimmt die Schule ihren Bildungs- und Erziehungsauftrag im Rahmen kultureller Bildung wahr? (u. a. durch Methoden kultureller Bildung im Fachunterricht, in Kunst- und Kulturprojekten, in außerunterrichtlichen Kulturangeboten, bei der Gestaltung des Schullebens, in der Kooperation mit Partnern aus dem Kulturbereich).
  • Unterstützt die Schule die Persönlichkeitsentwicklung der Schülerinnen und Schüler durch regelmäßige Aktivitäten im Bereich kultureller Bildung und das damit einhergehende ästhetische Lernen?
  • Fördert die Schule in allen Fächern fachliche und überfachliche Kompetenzen auch durch Aktivitäten im Bereich kultureller Bildung?

Dimension 2.2 – Kompetenzorientierung

Kriterium 2.2.1

Die individuelle Kompetenzentwicklung der Schülerinnen und Schüler steht im Zentrum der Planung und Gestaltung der Lehr- und Lernprozesse.

Reflexionsfragen zum Themenfeld kulturelle Bildung

  • Wird der Kompetenzbegriff, auf dem das Lehren und Lernen in der Schule basiert, durch (nicht unmittelbar messbare) Kompetenzen wie Wahrnehmungsfähigkeit, Körpersensibilität, Empathie oder Intuition ergänzt?

Dimension 2.3 – Klassenführung

Kriterium 2.3.1

Die Klassenführung unterstützt die Lernprozesse.

Reflexionsfragen zum Themenfeld kulturelle Bildung

  • Werden Methoden des „Classroom-Managements“ durch Methoden kultureller Bildung ergänzt? (z. B. theatrale Methoden, mediengestützte Methoden wie Erklärfilme oder Fotodokumentationen)
  • Werden die Schülerinnen und Schüler systematisch in die Planung und Gestaltung der Arbeitsabläufe im Bereich kultureller Bildung einbezogen?

Dimension 2.4 – Schülerorientierung und Umgang mit Heterogenität

Kriterium 2.4.1

Das Lehren und Lernen wird schülerorientiert und heterogenitätssensibel gestaltet.

Reflexionsfragen zum Themenfeld kulturelle Bildung

  • Orientieren sich die Planung und Gestaltung des Lehrens und Lernens bei Aktivitäten im Bereich kultureller Bildung an den heterogenen Lernausgangslagen, Lernvoraussetzungen und Lernentwicklungen der Schülerinnen und Schüler?
  • Macht die Schule außerunterrichtliche und unterrichtliche Angebote kultureller Bildung mit niedrigschwelligen wie auch anspruchsvolleren Aktivitäten, sodass alle Schülerinnen und Schüler entsprechend ihren individuellen Voraussetzungen, Interessen und Potenzialen teilnehmen können?
  • Werden unter Berücksichtigung heterogener Lernvoraussetzungen und Lernbedingungen bei Aktivitäten im Bereich kultureller Bildung kooperative Arbeitsformen ermöglicht? (z. B. durch Musizieren, Theater und Tanz als Gruppenprozess, Kunstausstellungen, Arbeit an Print- und Internetprodukten)
  • Nutzen Schulen mit Ganztagsangeboten die zusätzlichen Möglichkeiten kultureller Bildung, um den Bedürfnissen, Interessen und dem jeweils spezifischen Bedarf der Schülerinnen und Schüler gerecht zu werden? Ist das kulturelle Angebot inhaltlich vielfältig aufgestellt und umfasst unterschiedliche Sparten kultureller Bildung?
  • Ist die Partizipation der Kinder und Jugendlichen berücksichtigt?

Kriterium 2.4.2

Unterricht findet in einer konstruktiven Lernatmosphäre statt.

Reflexionsfragen zum Themenfeld kulturelle Bildung

  • Ist der Umgang miteinander bei Aktivitäten im Bereich kultureller Bildung geprägt von Geduld, Respekt, Vertrauen, Wertschätzung und Anerkennung? Werden Gestaltungsergebnisse anerkennend reflektiert?
  • Werden individuelle Lernwege durch Aktivitäten im Bereich kultureller Bildung wertschätzend und ermutigend begleitet? Stehen zur Würdigung individueller Ergebnisse Zeitfenster zur Verfügung?
  • Finden Aktivitäten im Bereich kultureller Bildung in angstfreier Atmosphäre statt? Wird deutlich, dass es in künstlerisch-kulturellen Gestaltungsprozessen kein „richtig“ oder „falsch“ gibt?

Dimension 2.5 – Kognitive Aktivierung

Kriterium 2.5.1

Lernprozesse sind kognitiv aktivierend gestaltet.

Reflexionsfragen zum Themenfeld kulturelle Bildung

  • Werden auch im Fachunterricht Methoden kultureller Bildung genutzt, um Lernzugänge, Lernprozesse und Inhalte motivierend zu gestalten und emotionale Aspekte des Lernens zu berücksichtigen?
  • Gehen Lehr- und Lernprozesse bei Aktivitäten im Bereich kultureller Bildung von relevanten Fragestellungen aus, insbesondere im Berufskolleg auch von beruflichen Problemstellungen, z. B. in Kultureinrichtungen oder in der Kreativwirtschaft?
  • Sind Planung und Gestaltung des Lehrens und Lernens im Bereich kultureller Bildung darauf ausgerichtet, dass Schülerinnen und Schüler die Lernarrangements und -prozesse als sinnvoll erkennen können? (z. B. Stimmübungen im Kontext von Stimme und Sprache, Körperarbeit als Voraussetzung für performatives Handeln, Entwicklung motorischer Fähigkeiten als Voraussetzung für das Instrumentalspiel)
  • Sind die Lehr- und Lernprozesse auch durch die Nutzung von Methoden kultureller Bildung so gestaltet, dass das Selbstbewusstsein der Lernenden gestärkt, angemessene Selbstwirksamkeitserwartungen aufgebaut und ein realistisches Selbstkonzept für zunehmend eigenverantwortliches Lernen entwickelt werden?

Kriterium 2.5.2

Lernprozesse sind motivierend gestaltet.

Reflexionsfragen zum Themenfeld kulturelle Bildung

  • Sind Lernprozesse durch Aktivitäten im Bereich kultureller Bildung auf das Erreichen und Erleben von individuellem und gemeinsamem Erfolg hin ausgerichtet?
  • Wird die Anstrengungsbereitschaft der Schülerinnen und Schüler durch Aktivitäten im Bereich kultureller Bildung gefördert, z. B. durch die Möglichkeit der (öffentlichen) Präsentation ihrer Ergebnisse?

Dimension 2.6 – Lern- und Bildungsangebot

Kriterium 2.6.1

Die Schule gestaltet ein differenziertes und standortgerechtes unterrichtliches Angebot.

Reflexionsfragen zum Themenfeld kulturelle Bildung

  • Beinhaltet das unterrichtliche Angebot der Schule die regelmäßige Kooperation mit Partnern aus Kunst und Kultur?
  • Hält die Schule ein breites Angebot kultureller Bildung vor, um den Schülerinnen und Schülern eine individuelle Profilbildung zu ermöglichen?
  • Gestaltet die Schule fächerverbindende und fachübergreifende Angebote unter Einbeziehung von Inhalten und Methoden kultureller Bildung?

Kriterium 2.6.2

Die Schule hat ein vielfältiges auch außerunterrichtliches Angebot.

Reflexionsfragen zum Themenfeld kulturelle Bildung

  • Sehen die schulprogrammatischen Vereinbarungen und Entscheidungen zur Gestaltung des Ganztags auch vielfältige außerunterrichtliche Angebote kultureller Bildung vor?
  • Geben außerunterrichtliche Angebote kultureller Bildung den Schülerinnen und Schülern Gelegenheit, im Laufe der Schulzeit Erfahrungen in verschiedenen Sparten kultureller Bildung zu machen?
  • Eröffnet die Schule den Schülerinnen und Schülern Möglichkeiten der Mitwirkung, Verantwortungsübernahme und Gestaltung auch bei Aktivitäten kultureller Bildung?
  • Ermöglichen Kooperationen und Vernetzungen mit Partnern aus Kunst und Kultur den Schülerinnen und Schülern weitergehende Lern- und Erfahrungsangebote? (z. B. Kultureinrichtungen als Lernorte, Wettbewerbe kultureller Bildung, Betriebserkundungen in Kultureinrichtungen)

Dimension 2.7 – Lernerfolgsüberprüfung und Leistungsbewertung

Kriterium 2.7.1

In der Schule werden Grundsätze der Lernerfolgsüberprüfung und Leistungsbewertung festgelegt und beachtet.

Reflexionsfragen zum Themenfeld kulturelle Bildung

  • Gibt es in den Fachkonferenzen bzw. Bildungsgangkonferenzen auch Vereinbarungen über die Grundsätze der Leistungs- und Erwartungsanforderungen und ihrer Überprüfung bei Aktivitäten im Bereich kultureller Bildung?
  • Werden bei Aktivitäten kultureller Bildung alternative Formen der Leistungsbewertung im Sinne einer Feedbackkultur genutzt?
  • Wird bei Aktivitäten kultureller Bildung auch die Perspektive außerschulischer Partner aus Kunst und Kultur bei der Leistungsbewertung berücksichtigt?

Kriterium 2.7.2

Lernerfolgsüberprüfung und Leistungsbewertung sind so angelegt, dass sie die Lernentwicklung bzw. den Lernstand der Schülerinnen und Schüler angemessen erfassen und Grundlage für die weitere Förderung der Schülerinnen und Schüler sind.

Reflexionsfragen zu diesem Kriterium finden Sie in der ausführlichen Online-Version www.kulturellebildung-nrw.de/referenzrahmen

Dimension 2.8 – Feedback und Beratung

Kriterium 2.8.1

Rückmeldungen zur Gestaltung des Unterrichts sowie zur Lernentwicklung und zu Leistungen sind systematisch in Feedbackprozesse eingebunden.

Reflexionsfragen zum Themenfeld kulturelle Bildung

  • Erhalten Schülerinnen und Schüler auf der Grundlage eines systematischen Austausches zwischen Lehrkräften und (außerschulischen) kulturpädagogischen Fachkräften regelmäßig Rückmeldungen zu ihrer personalen und sozialen Kompetenzentwicklung?

Kriterium 2.8.2

Die Schülerinnen und Schüler sowie die Erziehungsberechtigten und ggf. Ausbildungsbetriebe werden systematisch in Lern-, Entwicklungs- und Erziehungsangelegenheiten beraten.

Reflexionsfragen zum Themenfeld kulturelle Bildung

  • Werden die Schülerinnen und Schüler und die Erziehungsberechtigten auch über den Lernstand und die Entwicklungen im Bereich kultureller Bildung informiert und beraten? (z. B. über vorhandene Kreativpotentiale, Basiskompetenzen, beobachtete Interessen und Talente)
  • Werden die Schülerinnen und Schüler in der Schule individuell beraten und unterstützt, eigene Stärken und Interessen in den verschiedenen Bereichen von Kunst und Kultur zu vertiefen und sich hier für Themen und Herausforderungen zu öffnen?

Kriterium 2.8.3

Die Schülerinnen und Schüler werden systematisch unter Einbeziehung der Erziehungsberechtigten und ggf. von Ausbildungsbetrieben im Hinblick auf ihre jeweiligen Laufbahnmöglichkeiten informiert und beraten.

Reflexionsfragen zum Themenfeld kulturelle Bildung

  • Werden die Schülerinnen und Schüler und die Erziehungsberechtigten frühzeitig und bedarfsorientiert über die beruflichen Möglichkeiten in Kunst, Kultur und Kreativwirtschaft sowie über entsprechende Berufsausbildungen und Studiengänge beraten?

Kriterium 2.8.4

Die Schule verfügt über ein Übergangsmanagement.

Reflexionsfragen zum Themenfeld kulturelle Bildung

  • Werden die Übergänge der Schülerinnen und Schüler zwischen Kindergarten/Kindertageseinrichtung und Schule, verschiedenen Bildungsgängen, Schulstufen und verschiedenen Schulformen, zwischen Schule und Beruf sowie zwischen Schule und Hochschule auch mit Blick auf ihre kulturelle Bildungsbiografie beratend begleitet?
  • Kooperiert die Schule mit aufnehmenden und abgebenden Einrichtungen und werden bei der Gestaltung der Übergänge kulturelle Bildungserfahrungen, Bildungsbiografien und künstlerische Interessen bzw. Talente der Schülerinnen und Schüler aufgegriffen und kommuniziert, damit begonnene Prozesse gesichert und fortgeführt werden können?
  • Gibt es in der Schule Angebote zur Berufs- und Studienorientierung auch in den Bereichen Kunst, Kultur und Kreativwirtschaft?

Dimension 2.9 – Bildungssprache und sprachsensibler (Fach-)Unterricht

Kriterium 2.9.1

Die Schule fördert den Erwerb der Bildungssprache systematisch und koordiniert.

Reflexionsfragen zum Themenfeld kulturelle Bildung

  • Erhalten Schülerinnen und Schüler umfassende Sprech- und Schreibgelegenheiten zur Erprobung ihrer Sprachfähigkeiten im Rahmen von Aktivitäten kultureller Bildung, z. B. bei der Theaterarbeit oder in Schreibwerkstätten? Erhalten sie Gelegenheit, Sprache und Rhetorik, aber auch Mimik, Gestik, Körperspannung und Selbstsicherheit (Auftrittskompetenz) im Zusammenhang mit der künstlerischen Ausdrucksfähigkeit zu erproben?
  • Werden Möglichkeiten der sprachlichen Bildung und Sprachförderung durch Aktivitäten kultureller Bildung explizit in den schulinternen Lehrplänen und didaktischen Jahresplanungen aufgegriffen?

Kriterium 2.9.2

Sprachliche Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern anderer Herkunftssprachen werden nach Möglichkeit aufgegriffen und berücksichtigt.

Reflexionsfragen zu diesem Kriterium finden Sie in der ausführlichen Online-Version www.kulturellebildung-nrw.de/referenzrahmen

Dimension 2.10 – Lernen und Lehren im digitalen Wandel

Kriterium 2.10.1

Die Schule hat ein schulisches Medienkonzept auf der Grundlage des Medienkompetenzrahmens NRW bzw. der Vorgaben zu digitalen Schlüsselkompetenzen im Berufskolleg sowie weiterer darauf aufbauen der Konzepte.

Reflexionsfragen zum Themenfeld kulturelle Bildung

  • Berücksichtigt das schulische Medienkonzept die schulprogrammatischen Grundsätze und Zielsetzungen hinsichtlich der Nutzung von Medien bei Aktivitäten kultureller Bildung?
  • Enthält das schulische Medienkonzept Maßnahmen der Medienkompetenzförderung systematisch fachlich integriert auch im Bereich kultureller Bildung, z. B. bei der kreativen Gestaltung und Nutzung von Medien?
  • Berücksichtigt das schulische Medienkonzept, dass verschiedene digitale und nicht-digitale Me- dien funktional zur Förderung fachlicher und überfachlicher Kompetenzen auch in der kulturellen Bildung eingesetzt werden? Werden die Potenziale digitaler Medien systematisch bei der kreativen Gestaltung genutzt?

Kriterium 2.10.2

Die Potenziale digitaler Medien zur Unterstützung von Lehr- und Lernprozessen werden reflektiert eingesetzt und lernförderlich genutzt.

Reflexionsfragen zum Themenfeld kulturelle Bildung

  • Werden digitale Lehr- und Lernangebote gemäß dem Medienkompetenzrahmen NRW bzw. den Vorgaben zu digitalen Schlüsselkompetenzen im Berufskolleg sowie weiteren darauf aufbauen- den Konzepten auch zur kreativen Nutzung und Gestaltung von Medien im Rahmen von Aktivitäten kultureller Bildung planvoll, lernförderlich und schülerorientiert genutzt?
  • Unterstützt die Nutzung digitaler Medien in der kulturellen Bildung die Förderung der Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler hinsichtlich medialer Gestaltungsmöglichkeiten? (z. B. Um- gang mit Musiksoftware, Nutzung von Grafikprogrammen, Nutzung digitaler Bühnentechnik)
  • Werden die Hinweise des Medienkompetenzrahmens NRW (hier insbesondere Kompetenzbereich 4: Produzieren und Präsentieren) bzw. die Vorgaben zu digitalen Schlüsselkompetenzen im Berufskolleg, sowie weitere darauf aufbauende Konzepte bei den Aktivitäten kultureller Bildung berücksichtigt?

Kriterium 2.10.3

Die Schule unterstützt die Auseinandersetzung mit Chancen und Risiken des digitalen Wandels.

Reflexionsfragen zu diesem Kriterium finden Sie in der ausführlichen Online-Version www.kulturellebildung-nrw.de/referenzrahmen